Torfestival ohne Sieger

301 Kreisliga 1 Inn/Salzach: SV Aschau/Inn – SV Westerndorf, 2:2 (1:1), Aschau a. Inn

Obwohl SV Aschau/Inn auf dem Papier der klare Favorit war, kam das Team von Thomas Deißenböck gegen den SV Westerndorf nicht über ein 2:2-Remis hinaus. Ausgangslage? Vorab klar zugunsten von SV Aschau/Inn. Und nach den 90 Minuten? Freuen sich eher die anderen. Enger ging es kaum: Der Gastgeber hatte sich im Hinspiel knapp mit 2:1 behauptet.

Mathias Berghammer brachte den Spitzenreiter in der elften Minute nach vorn. Bevor es in die Pause ging, hatte Fabian Martinus noch das 1:1 des SV Westerndorf parat (40.). Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. In der 58. Minute änderte Thomas Deißenböck das Personal und brachte Burhan Karababa und Daniel Neumeier mit einem Doppelwechsel für Jonas Salzeder und Timo Budig auf den Platz. Dmytro Zubkov besorgte vor 80 Zuschauern das 2:1 für den SV Westerndorf. In der 66. Minute brachte Karababa den Ball im Netz der Elf von Coach Maier Michael unter. Bis zum Abpfiff setzte sich keines der beiden Teams durch und so trennten sich SV Aschau/Inn und der SV Westerndorf mit einem Unentschieden.

Nach 14 Spieltagen und nur zwei Niederlagen stehen für SV Aschau/Inn 28 Zähler zu Buche. Offensiv konnte SV Aschau/Inn in der 301 Kreisliga 1 Inn/Salzach kaum jemand das Wasser reichen, was die 34 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren. In den letzten fünf Partien rief SV Aschau/Inn konsequent Leistung ab und holte zehn Punkte.

Bei SV Westerndorf präsentierte sich die Abwehr angesichts 32 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (30). Derzeit belegen die Gäste den ersten Abstiegsplatz. Fünf Siege, ein Remis und neun Niederlagen hat der SV Westerndorf momentan auf dem Konto.

Am Samstag muss SV Aschau/Inn bei der SB DJK Rosenheim ran, zeitgleich wird der SV Westerndorf von SV Schloßberg-Stephanskirchen in Empfang genommen.