TSV 1884 Wolnzach verliert hoch in Weichering

412 Kreisklasse 2: TSV Lichtenau – TSV 1884 Wolnzach, 6:1 (2:1), Weichering

TSV Lichtenau führte TSV 1884 Wolnzach nach allen Regeln der Kunst mit 6:1 vor. Was die Favoritenrolle betrifft, waren sich die Experten vorab einig und wurden in ihrer Einschätzung letztlich auch nicht enttäuscht. Im Hinspiel hatte TSV Lichtenau TSV 1884 Wolnzach mit einem beeindruckenden 5:1 vom Feld gefegt.

Kaum war der Anpfiff ertönt, ging es vor 40 Zuschauern bereits flott zur Sache. Pavel Klauser stellte die Führung von TSV Lichtenau her (1.). Lange währte die Freude der Mannschaft von Bastian Wagner nicht, denn schon in der achten Minute schoss Alexios Trouboukis den Ausgleichstreffer für TSV 1884 Wolnzach. Klauser schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (28.). Ein Tor mehr für TSV Lichtenau machte den Unterschied zur Pause zwischen den beiden Mannschaften aus. Zum Seitenwechsel ersetzte Peer Wittmer von den Gastgebern seinen Teamkameraden Marco Lustig. Boris Manko (52./67.) und Klauser (60.) erhöhten den Spielstand auf 5:1. Der bisherige Spielverlauf lief nach dem Geschmack von Bastian Wagner, sodass die Situation es hergab, einen Doppelwechsel vorzunehmen: Luca Häcker und Luis Miguel Costa kamen für Manko und Klauser ins Spiel (79.). Auch in der Nachspielzeit kannte TSV Lichtenau keine Gnade. Mentor Haliti markierte den sechsten Treffer (91.). Am Ende kam TSV Lichtenau gegen TSV 1884 Wolnzach zu einem verdienten Sieg.

Mit dem Erfolg macht es sich TSV Lichtenau weiter in der Aufstiegsregion bequem. An der Abwehr des Tabellenprimus ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst 14 Gegentreffer musste TSV Lichtenau bislang hinnehmen. TSV Lichtenau ist in dieser Saison immer noch ungeschlagen. Die Bilanz lautet zehn Siege und vier Unentschieden. Zuletzt lief es erfreulich für TSV Lichtenau, was elf Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.

Die Abstiegssorgen von TSV 1884 Wolnzach sind nach der klaren Niederlage größer geworden. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des Schlusslichts ist deutlich zu hoch. 66 Gegentreffer – kein Team der 412 Kreisklasse 2 fing sich bislang mehr Tore ein. Nach dem vierten Fehlschlag am Stück ist TSV 1884 Wolnzach weiter in Bedrängnis geraten. Gegen TSV Lichtenau war am Ende kein Kraut gewachsen.

Nach der klaren Niederlage gegen TSV Lichtenau ist TSV 1884 Wolnzach weiter das defensivschwächste Team der 412 Kreisklasse 2.

Als Nächstes steht für TSV Lichtenau eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (14:30 Uhr) geht es gegen die ST Scheyern. TSV 1884 Wolnzach empfängt parallel FC Geisenfeld.